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Simbabwe – Damit sie in die Schule gehen können

Simbabwe ist ein ehemaliges Kolonialland von Großbritannien, das 1980 unabhängig wurde. Trotz Bodenschätze und fruchtbaren Böden zählt das südafrikanische Land zu einem der ärmsten Länder der Erde. Dazu trug auch das autoritäre Mugabe-Regime bei. Seine Amtszeit war geprägt von Repressionen gegen die eigene Bevölkerung, Hyperinflation, Korruption, wirtschaftlicher Zusammenbruch und extremer Armut.

Simbabwes Schulsystem war einst Vorbild für andere afrikanische Staaten. Doch in den letzten Jahren leidet das Bildungssystem an Unterfinanzierung und Lehrer*innenmangel. Durch die Erhöhung der Schulgebühren durch die Regierung 2015 sind vor allem Mädchen betroffen. Sie müssen oft die Schule verlassen und werden zwangsverheiratet, damit die verarmte Familie wenigstens einen, wenn auch geringen, Brautpreis erhält.

Die immer noch bestehenden sozioökonomischen Turbulenzen im Land wirken sich negativ auf die Lebensgrundlage der Jugendlichen aus, auf die das Projekt und ihre Familien abzielen. Die Situation wurde durch die Covid-19-Pandemie weiter verschärft. Sie hat zu einem landesweiten Lockdown geführt, der Mädchen und Jungen daran hinderte, ihren üblichen informellen Handel zu betreiben. Mit diesem Verdienst ernährten sie sich selbst, finanzierten das Schulgeld und leisteten einen finanziellen Beitrag für ihre Familien.

Im Rahmen des Projektes sollen Schüler*innen dank finanzieller Unterstützung der Schulbesuch ermöglicht werden. Weiter sollen sie Fortbildungen in verschiedenen Bereichen wie Computerkurse, Nähkurse, usw. erhalten. Zielgruppe sind Jugendliche, vor allem Mädchen, zwischen 13 und 21 Jahren.

Projektpartner:

St. Rupert Mayer Mission

Finanzierung durch den WGT Österreich:

Bilder Copyright: Hans Gattringer