Indigene Frauen in Biak, einer Insel der indonesischen Provinz Westpapua, leiden unter Armut und Landraub. Sie haben Schwierigkeiten, ihre Familie zu ernähren, da sie ihren Wald verloren haben oder sie können sich nicht am Markt durchsetzen, da sie nicht mit den niederen Preisen der großen Konzerne konkurrieren können.
Die Organisation Asia Justice and Rights (AJAR) ist eine gemeinnützige Menschenrechtsorganisation. Sie wurde 2010 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und zu Geschlechtergerechtigkeit beizutragen. Ihr Hauptsitz befindet sich in Jakarta, mit Programmen in Indonesien, Timor-Leste, Thailand, den Philippinen, Myanmar, Bangladesch, Sri Lanka und den Salomonen.
Ziel des Weltgebetsprojektes ist es, indigene Frauen zu stärken, die geschlechtsspezifische Gewalt überlebt haben. Sie werden dabei unterstützt, ihr Recht auf eine angemessene Lebensgrundlage in Biak einzufordern und zu erhalten. Geplant ist eine Dokumentation der Erfahrungen der Überlebenden von Gewalt und die Gründe hierfür zu analysieren. Die Ergebnisse werden genutzt, um frauenzentrierte Strategien und Aktionspläne für alternative Lebensgrundlagen in der Gemeinschaft zu entwickeln. AJAR wird dabei mit der Papuan Women Working Group zusammenarbeiten, einem Zusammenschluss lokaler Organisationen in Papua, der sich für die Durchsetzung der Rechte von Frauen einsetzt.