EAPPI ist ein Programm des Weltkirchenrats, das gut vorbereitete internationale Beobachter*innen für jeweils drei Monate nach Palästina und Israel sendet, um an besonders gefährdeten Plätzen Menschen und Gruppen zu unterstützen, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen.

Sie begleiten die lokale Bevölkerung in ihrem Bemühen um die Einhaltung internationalen Rechts sowie der Menschenrechte. Ihr Auftrag ist es, Palästinenser*innen und Israelis bei ihren gewaltlosen Aktionen und gemeinsamen Anstrengungen zur Beendigung der Besatzung zu begleiten. Die Teilnehmer*innen des Programms beobachten die Lage vor Ort und melden Verstöße gegen die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht an die UNO. Sie unterstützen Aktionen gewaltlosen Widerstands an der Seite lokaler christlicher und muslimischer Palästinenser*innen und israelischer Friedensaktivist*innen, gewähren Schutz durch ihre gewaltlose Anwesenheit und üben Solidarität mit den Kirchen und allen, die sich gegen die Besatzung wenden und sich für einen gerechten Frieden einsetzen.

EAPPI begleitet in den besetzten Gebieten Schüler*innen sowie Schulpersonal, Berufstätige und andere Personen, die Checkpoints passieren, Bäuer*innen, Hirt*innen, sowie Gemeinden, die von der Siedlergewalt bedroht sind und Gläubige aller Konfessionen.

In Österreich wird das Projekt von der Diakonie ACT Austria, dem Internationale Versöhnungsbund und Pax Christi koordiniert.