Weltgebetstag der Frauen
in Österreich
Über unsSchwere Menschenrechtsverletzungen durch Vertreibung, Gewalt, Vergewaltigung und Mord in Zusammenhang mit Erdölförderung und Landbesetzung, lassen die Bevölkerung im Dobabecken seit Jahrzehnten nicht zur Ruhe kommen.
Mädchen- und Frauenbildung ist im Tschad generell ein Problem. Wenn etwas Geld in der Familie vorhanden ist, werden in erster Linie die Jungen in die Schule geschickt, Mädchen müssen die schweren Arbeiten (Feldarbeit, Wasser holen in 8 bis 12 km Entfernung, usw.) im Haushalt erledigen und werden ab dem 14. Lebensjahr meist verheiratet.
Das Lehrpersonal an den öffentlichen Schulen streikt ca. die Hälfte des Jahres, da der Staat keine Gehälter ausbezahlt. Kirchliche Orden übernehmen effizient und kontinuierlich die Bildung im Internatswesen.
Zielgruppe des Projekts sind Mädchen und junge Frauen im Tschad vom 7. bis zum 20. Lebensjahr, die eine höhere Schulbildung anstreben. Die Schülerinnen erhalten in drei Pfarren der Kongregation der Helferinnen Lebenshilfe und eine Aus- und Weiterbildung. Sie erhalten weiters in der Stadt Bitkine Hortbetreuung. Die Mädchen werden tatkräftig und umfassend unterstützt, um die angestrebte Matura zu erreichen.
Leider musste das Projekt frühzeitig abgebrochen werden. Es wurde für ein Jahr mit insgesamt € 1.500 finanziert.