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Ökumenisches Nationalkomitee Österreich

In Österreich tragen Frauenorganisationen christlicher Kirchen und Gemeinschaften den Weltgebetstag. Das Nationalkomitee setzt sich
aus den ökumenischen Teams in den Regionen zusammen.

Diesen Teams gehören zurzeit Vertreterinnen folgender Kirchen und christlicher Gemeinschaften an:

Altkatholische Kirche
Anglikanische Kirche
Baptistengemeinde
Evangelische Kirche A.B.
Evangelische Kirche H.B.
Evangelisch-methodistische Kirche
Römisch-Katholische Kirche

Kriterium für die Aufnahme im Nationalkomitee ist die Mitgliedschaft oder der Beobachterstatus im Ökumenischen Rat der Kirchen
Österreich.

kollekte

Seit Beginn der Weltgebetstagsbewegung ist die Kollekte ein wesentlicher Bestandteil jeder Gottesdienstfeier. Sie ist sichtbares Zeichen weltweiter Verbundenheit und ermöglicht konkretes solidarisches Handeln über alle geografischen, kulturellen und religiösen Grenzen hinweg. Über die Verwendung der Kollektengelder entscheidet jedes nationale Weltgebetstagskomitee unabhängig vom internationalen Weltgebetstagskomitee.

Das österreichische Komitee verwendet die Kollekte vorwiegend für die Förderung von Projekten in vielen Ländern der Erde. Die Projekte werden über Projektpartnerinnen in den Ländern durchgeführt, sollen aber weitgehend von den unterstützten Frauen selbstverantwortlich mitgetragen werden. Sie haben das Ziel, die Lebenssituation der Frauen und ihrer Familien zu verbessern und die Stellung der Frauen in Gesellschaft und Kirche zu stärken. Inhaltliche Schwerpunkte der Projekte sind vor allem Bildung, Aus- und Weiterbildung, Gesundheitsprogramme, einkommensschaffende Maßnahmen, Beratung und Begleitung von Gewaltopfern und ökumenische Zusammenarbeit.

Die Projektpartnerinnen sind verpflichtet, über ihre Arbeit und die erhaltenen Gelder einen Rechenschaftsbericht zu geben. Die Auswahl der Projekte erfolgt aufgrund von Projektkriterien; sie können von der Geschäftsstelle angefordert werden.

Ein kleiner Teil der Kollekte wird für die Erfüllung der Aufgaben des Komitees und für die Arbeit der Geschäftsstelle sowie für den international festgelegten Beitrag an das Internationale Weltgebetstagskomitee benötigt.

VORSTAND

Aufgaben des Vorstands:

  • Übertragung und Herausgabe der Gottesdienstordnung und des
    Arbeitsmaterials
  • Inhaltliche Vorbereitung des Weltgebetstages
  • Auswahl von Projekten
  • Entscheidung über die Verwendung der Kollekte
  • Kontakte zum Internationalen Komitee, zu anderen nationalen und internationalen Frauenorganisationen und zum Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich
  • Ökumenische Zusammenarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Brigitte Zinnburg

Vorsitzende
Evangelische Kirche A.B.

Eva Lochmann

Stv. Vorsitzende
Altkatholische Kirche

Eva Oberhauser

Stv. Vorsitzende
Römisch-Katholische Kirche

Elisabeth Papauschek

Finanzreferentin
Evangelisch-methodistische
Kirche

Tania Zawadil

Stv. Finanzreferentin
Römisch-Katholische Kirche

Brigitte Hany

Schriftführerin
Evangelische Kirche A.B.

Gerti Rohrmoser

Stv. Schriftführerin
Evang. Kirche HB

Eva Repits

Altkatholische Kirche

Derzeit sind die Stellen je einer Delegierten aus der:
Anglikanische Kirche | Armenisch-Apostolischen Kirche | Evang. Kirche H.B. | Evang.-methodistischen Kirche | Heilsarmee nicht besetzt (Stand Juni 2021)

GESCHÄFTSSTELLE

Weltgebetstag der Frauen Österreich

Ökumenisches Nationalkomitee
Otto Mauer Zentrum
Währinger Straße 2-4/Stiege 2/Tür 22
A-1090 Wien

Tel.: 01/4067870
E-Mail: wgt@weltgebetstag.at
Internet: www.weltgebetstag.at

Helena Jovic

Bürozeiten:
Montag bis Donnerstag
von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Projektreferat

Mag.a Verena Bauer, MBA

E-Mail: projekte@weltgebetstag.at
E-Mail: verena.bauer@weltgebetstag.at
(Tel. und Anschrift wie Geschäftsstelle)

Bürozeiten:
Dienstag: 13:30 bis 17:00 Uhr
Donnerstag: 9:00 bis 17:00 Uhr

GESCHICHTE

Durch Luise Scholz, eine methodistische Pastorenfrau in Wien (tätig von 1924 bis 1933) lernen die Frauen der Methodistenkirche in Österreich den Weltgebetstag kennen und beginnen, ihn in ihren Gemeinden zu feiern.
Noch während des 2. Weltkrieges gelingt es Luise Scholz von Ostdeutschland aus, kurz gefasste Gebetsordnungen und Rundbriefe zum Weltgebetstag zu verschicken. Auch wenn die Bewegung in diesen Jahren wegen der politischen und kirchlichen Situation die Grenzen der Konfession nicht überschreiten kann, ist sie doch Teil einer weltweiten Gemeinschaft von Frauen.
Evangelische Frauen kommen zwischen 1949 und 1952 durch den christlichen Friedens-Dienst der Schweiz und den Bayrischen Mütterdienst mit dem Weltgebetstag in Berührung. Altkatholische Frauen im Raum Wien lernen ebenfalls zu dieser Zeit den WGT kennen. Erste ökumenische Schritte werden getan, auch röm.-kath. Frauen beginnen nach und nach mitzufeiern.

  • 1952

    beginnen Frauen aus der Evangelischen und Altkatholischen Kirche
    in Salzburg und Wien mit der gemeinsamen Feier des Ökumenischen Weltgebetstages.
    Langsam verbreitet sich diese Idee in ganz Österreich.

  • 1956

    wird ein ökumenisches Arbeitskomitee für den WGT gegründet.

  • 1968

    beschließt das internationale Weltgebetstags-Komitee, dass der Weltgebetstag rund um den Globus am ersten Freitag im März gefeiert wird.

  • 1971

    entschließt sich die Römisch-Katholische Frauenbewegung Österreich offiziell die WGT-Bewegung mitzutragen. Delegierte der KFB-Ö arbeiten nun in nationalen und internationalen Gremien mit.

  • 1975

    Gründung des ÖKUMENISCHEN NATIONALKOMITEE ÖSTERREICH. Vertreterinnen der verschiedenen christlichen Kirchen bilden den Vorstand.

  • 1977

    findet in Wien die erste Europakonferenz statt. 50 Frauen aus 17 Ländern beschäftigen sich mit Fragen zur Ökumene und der Verantwortung für die Welt.

  • 1978

    „Informiert Beten – Betend Handeln“ wird weltweit zum Motto für den WGT der Frauen.

  • 1981

    gibt es die erste eigenständige Übertragung der Liturgie aus der, in englischer Sprache verfassten Vorlage für den österreichischen Kulturkreis – es entsteht ein nationales Redaktionsteam. Seit diesem Jahr wird alljährlich im November eine gesamtösterreichische Vorbereitungstagung für die regionalverantwortlichen Frauen (Multiplikatorinnen) abgehalten.

  • 1987

    wird an vielen Orten “100 Jahre Weltgebetstag” gefeiert.

  • 2001

    findet die Jubiläumsfeier “25 Jahre Ökumenisches Nationalkomitee”, unter dem Motto „Ökumene in Lebendigkeit“, statt.

  • 2008

    erfolgt die Gründung des Vereins „Weltgebetstag der Frauen in Österreich“. Der WGT bekommt dadurch eine eigene Rechtspersönlichkeit.

  • 2012

    unter dem Motto “Christus – Hoffnung der Welt, Quelle des Lebens”, feiert der Weltgebetstag sein 60-jähriges Jubiläum in Wien in der Donau-City-Kirche. Frauen aus den Regionen und internationale Gäste bereichern das Fest.

  • 2014

    organisiert das Österreichische Nationalkomitee zum zweiten Mal eine Europakonferenz. Zum Thema “Voneinander Lernen – miteinander Leben” beschäftigen sich rund 100 Frauen aus 46 Nationen eine Woche lang im Bildungshaus St. Virgil in  Salzburg.

1952

beginnen Frauen aus der Evangelischen und Altkatholischen Kirche
in Salzburg und Wien mit der gemeinsamen Feier des Ökumenischen Weltgebetstages.
Langsam verbreitet sich diese Idee in ganz Österreich.

1956

wird ein ökumenisches Arbeitskomitee für den WGT gegründet.

1968

beschließt das internationale Weltgebetstags-Komitee, dass der Weltgebetstag rund um den Globus am ersten Freitag im März gefeiert wird.

1971

entschließt sich die Römisch-Katholische Frauenbewegung Österreich offiziell die WGT-Bewegung mitzutragen. Delegierte der KFB-Ö arbeiten nun in nationalen und internationalen Gremien mit.

1975

Gründung des ÖKUMENISCHEN NATIONALKOMITEE ÖSTERREICH. Vertreterinnen der verschiedenen christlichen Kirchen bilden den Vorstand.

1977

findet in Wien die erste Europakonferenz statt. 50 Frauen aus 17 Ländern beschäftigen sich mit Fragen zur Ökumene und der Verantwortung für die Welt.

1978

„Informiert Beten – Betend Handeln“ wird weltweit zum Motto für den WGT der Frauen.

1981

gibt es die erste eigenständige Übertragung der Liturgie aus der, in englischer Sprache verfassten Vorlage für den österreichischen Kulturkreis – es entsteht ein nationales Redaktionsteam. Seit diesem Jahr wird alljährlich im November eine gesamtösterreichische Vorbereitungstagung für die regionalverantwortlichen Frauen (Multiplikatorinnen) abgehalten.

1987

wird an vielen Orten “100 Jahre Weltgebetstag” gefeiert.

2001

findet die Jubiläumsfeier “25 Jahre Ökumenisches Nationalkomitee”, unter dem Motto „Ökumene in Lebendigkeit“, statt.

2008

erfolgt die Gründung des Vereins „Weltgebetstag der Frauen in Österreich“. Der WGT bekommt dadurch eine eigene Rechtspersönlichkeit.

2012

unter dem Motto “Christus – Hoffnung der Welt, Quelle des Lebens”, feiert der Weltgebetstag sein 60-jähriges Jubiläum in Wien in der Donau-City-Kirche. Frauen aus den Regionen und internationale Gäste bereichern das Fest.

2014

organisiert das Österreichische Nationalkomitee zum zweiten Mal eine Europakonferenz. Zum Thema “Voneinander Lernen – 
miteinander Leben” beschäftigen sich rund 100 Frauen aus 46 Nationen eine Woche lang im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg.

Links

WELTGEBETSTAG DER FRAUEN – DEUTSCHES KOMITEE E. V.

KATH. FRAUENBEWEGUNG SÜDTIROL

ÖKUMENISCHES FORUM CHRISTLICHER FRAUEN IN ÖSTERREICH

KATH. FRAUENBEWEGUNG 

ÖKUMENISCHER RAT DER KIRCHEN IN ÖSTERREICH (ÖRKÖ)

INTERNATIONALES KOMITEE DES WELTGEBETSTAGS

EVANGELISCHE FRAUENARBEIT

WGT SCHWEIZ

ALTKATHOLISCHE KIRCHE

ANGLIKANISCHE KIRCHE

EVANGELISCHE KIRCHE H.B.

HEILSARMEE

EVANGELISCHE KIRCHE A.B.

RÖMISCH KATHOLISCHE KIRCHE

ARMENISCH APOSTOLISCHE
KIRCHE

EVANGELISCH
METHODISTISCHE KIRCHE

FOOD FIRST INFORMATION AND ACTIONNETWORK (FIAN), SEKTION ÖSTERREICH